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Weiter Suedwaerts

Auf meiner Reise Richtung Sueden besuche ich nach dem Seoraksan-Nationalpark in der Folge den 298 km2 grosse Odaesan-Nationalpark mit den beiden bekannten Tempeln Woljieongsa und Sangwonsa, danach den 181 km2 grosse Chiaksan-Nationalpark mit mehreren, bis in die entlegsten Bergtaeler verstreuten Tempeln und seinen ungewoehnlichen Steinformationen, die Hwanseongul-Hoehle, (sie soll mit ihren 6,2 Km Laenge eine der groessten der Welt sein) von denen jedoch nur 1,2 Km besichtigt werden koennen wozu ich aber immer noch 2,5 Std brauche und durchfahre den 320 km2 grosse Sobaeksan-Nationalpark mit seinen wunderschoenen Taelern, besteige einen der Gipfel und werde belohnt durch die Sicht einer beeindruckenden Gebirgskulisse. Und trotz all dieser Naturschoenheiten, dieser wunderbaren Gottesschoepfung regt sich in mir nach wie vor nichts, rein gar nichts. Keine Freude, keine Begeisterung, kein Hochgefuehl, nichts. Wird wohl kaum jemand verstehen, noch weniger nachvollziehen koennen, nicht war?

Wo sind sie geblieben, diese Gefuehle die ich so dringend braeuchte. Ich kann mich doch gut an sie erinnern. Wie wunderbar ist es doch nach einer langen, schoenen und anstrengenden Wanderung den Hunger verspuehrend ans Essen zu denken, das schoene Gefuehl der Vorfreude beim unterwegs Einkaufen, das erfuellende Gefuehl einer gesteigerte Freude beim Vorbereiten und Kochen und dann endlich das Essen, mit grossem Hunger und Appetit, wie wunderbar beglueckend und schoen ein solcher Schmaus doch ist. Und wie troslos und fad hingegen ist doch ein Mahl, das man einfach einnimmt weil der Koerper Nahrung braucht um funktionieren zu koennen, eigentlich fast wiederstrebend ohne jeglichen Hunger und Appetit. Essen, einfach weil man etwas zu sich nehmen muss, da es einem mit leerem Magen sonst Uebel wird. Das Gericht kann noch so gut sein, sogar von Spitzenkoeche zubereitet. Man kann in diesem Falle auch problemlos erkennen ob es gut schmeckt und schoen angerichtet ist, aber der Hunger und der Appetit bleiben trotzdem aus und somit all die schoenen Gefuehle der Freude an dieser Mahlzeit. Und genau so fuehle ich mich. Ich sehe diese wunderbare Natur und erkenne auch wie schoen und wundervoll sie ist, aber das seit langem vermisste Gefuehl bleib aus. Manchmal ueberfaellt mich der Gedanke dass es Schade ist, sowohl um die Zeit wie auch um all das Gesehene, meine Reise fortzusetzen, aber genau um diese Gefuehle wieder zu finden bin ich ja ueberhaupt gestartet. Ich darf die Hoffnung nicht aufgeben, muss mich weiterhin bemuehen es so anzunehmen wie es mir gegeben wird auch wenn es manchmal schwer faellt und schliesslich sind da noch die Begegnungen, Gedanken und wertvolle Erkenntnisse die ich unterwegs erfahren darf. Schon ihretwegen muss ich den begonnenen Weg weitergehen und irgend einmal, das hoffe ich sehr, nein, ich weiss es sogar, wird sich auch das Vermisste wieder bei mir einfinden. Und trotzdem. Am liebsten halte ich mich in den Bergen und in den Tempeln auf. Dabe ist es nebensaechlich welcher Berg es ist und wo der Tempel steht. Einfach irgendwo.

Stundenlang kann ich mich hier aufhalten ohne etwas bestimmtes zu tun. Einfach nur da sein, Gedanken und Gefuehlen freien Lauf lassend. Manchmal bekunde ich echte Muehe den Tempel zu verlassen und noch mehr, das Ziel fuer den naechsten Tag zu definieren. Aber irgendwo muss es ja weitergehen und so steuere ich mein Fahrrad in Richtung dem 275 km2 grossen Songnisan-Nationalpark um dort den beruehmten, im Jahre 553 gegruendete Beopjusa-Tempel mit seiner 36 Meter hohen Bronzestatue des Maitreya Buddha und in welchem zu Glanzzeiten ueber 3000 Moenche lebten, zu besuchen. Der Weg dorthin erweist sich als aeusserst kraeftezehrend denn ich ueberquere bis zum Mittag vier zwar nicht hohe aber dafuer recht steile Paesse. Dies hatte ich aus der mir zur Verfuegung stehenden Karte nicht entnehmen koennen. In Korea sind zwei Touristenkarten mit englischen Ortsbezeichnungen erhaeltlich in welchen aber nur die Hauptstrassen und groesseren Ortschaften ersichtlich sind. Kleinere Orte und Nebenstrassen sind gar nicht aufgefuehrt und so stehe ich oft an einer Kreuzung und keiner der auf den Hinweisschildern angegebenen Ortschaften oder Strassennummern kann ich auf meiner Karte finden. Da ist guter Rat oft teuer, nicht an Geld aber an Geduld und Zeit. Passuebergeange, kleinere Flussnamen oder Taeler sind nicht zu finden. Der ganze Nationalpark ist ein gruener Fleck und darin z.b. die Markierung fuer "etwas besonders Sehenswertes" und der Name eines Tales angegeben. Wo die Strasse zu diesem Tal beginnt und in welche Richtung es verlaeuft (stimmt es mit der gewuenschten Fahrtrichtung ueberein oder faehrt man ploetzlich ungewollt wieder quer oder gar entgegengesetzt) sind nicht zu finden. Das gleiche gilt auch z.B. fuer ein Kloster. Ich sehe, dass eines im Gebiet ist aber wo befindet es sich genau und von wo fuehrt die Strasse dorthin.

So weiss ich also am Morgen wenn ich starte zwar in welche Richtung und zu welchem Ziel ich moechte, weiss aber weder den Weg den ich befahren noch was ich unterwegs an Ortschaften, Berge oder Taeler antreffen werde oder ob es von alledem ueberhaupt etwas hat. Nach diesen vier Paessen bleibt das Gelaende weiterhin recht huegelig und somit Zeitraubend. Es duenkt mich, ich komme irgendwie nicht recht vorwaerts und bald stehe ich wieder an einer Abzweigung und vor dem alten Problem. Keine Ahnung wo ich bin. Ich will suedwaerts, dahin fuehrt aber keine Strasse sondern die eine zweigte nach Westen, die andere nach Osten ab. Zwei Ortsnamen, einen 24 Km, der andere 49 Km entfernt und es ist bereits ca. 17.00 Uhr, also noch hoechstenfalls 2 1/2 Std Tageslicht. Ich entscheide mich zur naehergelegenen Ortschaft zu fahren und freue mich als ich sehe, dass sich die gut ausgebaute Strasse talwaerts neigt. Diese Abfahrt kommt mir gerade recht, denke ich, mache mich so windschluepfrig wie moeglich und lasse es sausen. Hoechstgeschwindigkeit 69 Kmh zeigt mein Tacho, mehr liegt nicht drin, da nuetz auch alles Treten nichts mehr. Ich geniesse diese rasante Abfahrt und erhebe mich erst wieder als die Talsohle erreicht ist. Kaum sitze ich wieder in gewohnter Fahrposition laesst mich ein lauter Knall zusammenschrecken. Gleichzeitig faengt mein Rad ganz boese zu schlingern an und ich habe die groesste Muehe, das Gleichgewicht zu halten.

Einen Platten, faehrt mir durch den Kopf, auch das noch. Nicht auszudenken, wenn das noch vor wenigen Minuten passiert waehre. In letzter Sekunde bekomme ich den linken Schuhe aus dem Pedal und kann ihn auf die Fahrbahn stellen waehrend ich gleichzeitig vorsichtig die Bremse betaetige und das Rad zum Stillstand bringe. Tatsaechlich, keine Luft mehr im Hinterrad, aber so einen Knall, das kann ja nicht nur ein Loch sein. Beim genaueren hinsehen erkenne ich dann die Bescherung. Ein ca. 5 cm langer Riss entlang dem Felgerand klafft in meinem, erst kurz vor dem Abflug in Spanien neu montierten Hinterreifen. Aber nicht nur das, der ganze Reifen ist entlang dem Felgenrand eingerissen. Was nun. Zuerst mal ruhig Blut, dann Platz zum Abstellen suchen, Anhaenger loesen, Lenkertasche, Trinkflaschen etc. demontieren und Rad ausbauen. Dann Schaden genau besichtigen, ueberlegen und Strassenrand absuchen. Ein ganzes Stueck weiter oben meine ich waehrend der Abfahrt am Strassenrand etwas gesehen zu haben und finde dann auch den liegen gelassenen Schlauch eines Lastwagenreifens. Nun darf ich mich mal ueber den am Rand der Fahrbahn liegenden Muell freuen statt immer nur aergern. So ist halt das Leben, denke ich und nehme ihn mit. Nachdem ich das Loch im Schlauch mit dem groessten Flicken aus meiner Satteltasche repariert habe schneide ich mit dem Taschenmesser einen entsprechenden Streifen aus dem Schlauch und verstaerke damit die angerissene Seite meines Reifens. Danach alles wieder zusammenbauen, Reifen pumpen, Anhaenger montieren, losfahren und beten, dass es bis zur Ortschaft halten moege. Und es haelt. Es ist bereits seit laengerem stockfinster, als ich an den ersten beleuchteten Hauesern vorbeifahre.

Das Glueck ist weiter auf meiner Seite, denn nachdem ich in einem Motel eine passable Schlafgelegenheit gefunden habe entdecke ich beim ersten Erkundungsspaziergang nach dem Douchen einen Fahrradladen. Leider ist er schon geschlossen aber die Chance auf einen neuen Reifen stehen jedemfalls gut. Am folgenden Morgen gegen 6.00 Uhr verlasse ich mein Zimmer und suche mir etwas zum Fruehstueck. Eine alte, in landesueblicher Manier (die Knie auseinandergespreitzt und das Gesaess auf den Fersen abgestuetzt)am Boden kauernde Frau mit schrulligem Gesicht begruesst mich mit einem zahnlosen Laecheln und leichter Verbeugung hinter ihrem sorgfaeltig aufgeschichteten Gemuese und den frisch aussehenden Fruechten. Ich kaufe mir zwei Bananen und eine grosse, schoene Pfirsich. Ich frage mich bei dieser Gelegenheit zum wiederholten Male wie es diese Menschen machen, in dieser Stellung oft stundenlang zu verharren. Wo immer sie eine Pause einlegen oder einen Schwatz halten gehen sie in diese fuer sie scheinbar aeusserst erholsame und bequeme Position. Habe es auch versucht aber mir sind immer bereits nach wenigen Minuten die Beine eingeschlafen. Die Fruechte in einer Papiertuete unter dem Arm gehts zum Fahrradgeschaeft. Geschlossen, immer noch.

Also dehne ich den Morgenspaziergang auf einige weitere Strassen aus und kehre zurueck. Immer noch geschlossen. Die anderen Geschaefte aber auch. Oh Schreck, ist heute vielleicht Sonntag? Ein Blick auf die Uhr bestaetigt meine Vermutung. Ich habe mich bereits auf einen zusaetzlichen Tagesaufenthalt eingestellt, als dann trotz Feiertag das eine oder andere Geschaeft aufschliesst und um 10.00 Uhr oeffnet auch der Fahrradladen seine Tore. Der Besitzer, ein sehr freundlicher, etwa 30jaehrig sportlich aussehender Mann erklaert mir, selbst ein begeisterter Biker zu sein und will mir den Reifen unbedingt selber montieren. Also hole ich mein Rad und lasse es bei ihm, waehrend ich die Zeit nuetze um in der Naehe einige Mails zu schreiben. Danach hole ich mein Rad ab und der Haendler erklaert mir voller Stolz, er habe mir gleich noch einen Service gemacht. Die Bremsen und Gangschaltung habe er neu eingestellt und die Sattelstellung optimiert. Ich will den Mann nicht kraenken und bedanke mich hoeflich fuer seine Hilfsbereitschaft. Selber schuld, denke ich fuer mich, du weisst ja aus Erfahrung dass du das Rad nicht in fremde Haende geben sollst. Schon beim Wegfahren bestaetigte sich meine Befuerchtung und im Motel muess ich alles neu einstellen was mir einige Probleme bereitete denn der gute Mann hatt die verschieden starken Unterlagsscheiben fuer die Distanzhaltung der Bremszangen entfernt und ich kann nur mit Muehe einigermassen passende auftreiben. Dafuer investiere ich gleich eine ganze Dose WD40, welche ich im gleichen Eisenwarenladen entdeckt habe, in die beweglichen Teile meines fahrbaren Untersatzes, welches es mir in der Folge durch weiterhin problemloses Funktionieren dankt. Mittlerweilen weiss ich auch wieder wo ich mich ueberhaupt befinde und kann meine Reise nun in die richtige Richtung fortsetzen. Unterwegs fahre ich wie schon so oft an einem Hof vorbei, von welchem mir Hundegebell anzeigt, dass hier ein vierbeiniger Waechter pflichterfuellt seine Arbeit tut. Das Gebell ist mehrstimmig, also ist es mehr als ein Tier. Und auch diesmal, wie all die Male vorher denke ich fuer mich, die Koreaner muessen Hunde wirklich gerne haben wenn sie immer so viele Tiere bei sich halten. Wie konnte ich nur so naiv sein! Ich weiss gar nicht mehr aus welchem Grunde, aber ich halte an, kehre zurueck und fahre den Weg zum Hof hinauf. Nach der Biegung sehe ich dann, eingepfercht in vergitterten Einzelkaefigen etwa 20 Hunde. Einige bellen immer noch, die meisten jedoch sehen mir aus dunklen und traurigen Augen mit stumpfem Blick entgegen. Wie ein Blitz durchfaehrt es mein Gehirn. Die halten doch Tatsaechlich diese Geschoepfe nur um sie zu essen.

Liebe Freunde, ich kann das Gefuehl nicht beschreiben, welches mich bei diesem Anblick und diesem Gedanken befallen hat. Wie betaeubt setzte ich meine Fahrt fort und als muesste es so sein, fahre ich am spaeteren Nachmittag beim Suchen nach einer Moeglichkeit mein Zelt irgendwo aufzustellen an einer kleinen Gruppe von Menschen vorbei die gerade im Begriff sind, einem an den Hinterbeinen aufgehaengten Hund das Fell abzuziehen. Ich bin zutiefst geschockt, wuetend und gelaemt gleichzeitig. Ich bringe keinen Ton ueber meine Lippen, ich wuerge und schlucke und Traenen schiessen mir in die Augen. Mein Gott, die essen sie tatsaechlich, ich kann nicht glauben was ich sehe. Mir ist schlecht und muss nach Luft ringen. Das Land der Morgenstille. Diesen Namen hast Du von mir aus nicht mehr verdient Korea, nicht wenn du so etwas zulaesst. Diese Stille muss beendet werden.

Durchbrochen mit einem lauten Aufschrei zugunsten dieser armen, wehrlosen Geschoepfe. Ich schreie mir die Wut von der Seele waehrend sich die Leuten mir naehern und mich umringen. Nun fangen auch sie an zu schreien und so bruellen wir uns gegenseitig an ohne einander zu verstehen. Einige fuchteln mit den Haenden in der Luft herum und bei einem sehe ich noch das blutbefleckte Messer in der Hand. Eine ohnmaechtige Wut ueberfaellt mich und ich spuehre den Drang, vom Fahrrad zu steigen und mich auf diesen Mann zu stuerzen. Ploetzlich wird es ganz Taub in meinem Kopf und Trueb vor meinen Augen. Die Menschen um mich herum nehme ich nur noch schemenhaft war und die Laute toenen wie aus weiter Ferne. Stattdessen hoere ich in meinem Inneren eine ganz deutliche Stimme die mir sagt: "Fahre weiter Curi, hier kannst du sowieso nichts ausrichten, fahre weiter, es ist besser so, glaube mir". Ich bin schon wieder eine Weile unterwegs und kann mich auch nicht erinnern, wie ich diesen Platz verlassen habe, als ich wie aus einem Traum erwache. Am Abend kann ich keinen Bissen mehr essen und auch am folgenden Tage bringe ich nichts ueber meine Lippen. In den Restaurants esse ich nichts mehr, zu gross ist die Angst und der Ekel, es koennte Hundefleisch in einem der Gerichte, hauptsaechlich den Suppen sein. Mir wird schon Uebel bei dem blossen Gedanken daran. So wird der bereits recht duenne Speiseplan noch etwas duenner.

Trotz aller Vorsicht muss ich in den folgenden Tagen irgend etwas schlechtes erwischt haben. Ich erwache mitten in der Nacht schweissgebadet in meinem Schlafsack und kann mich kaum bewegen. Mir ist Speiuebel und in meinem Bauch rumort es wie in einem Rumpelkeller. Zwei ganze Tage verbringe ich fast bewegungslos in meinem Zelt und fuehle mich so einsam wie noch nie. Eine Einsamkeit, die mich fast erdrueckt. Gegen Ende des zweiten Tages fuehle ich mich etwas Besser und kann in der Naehe etwas zum Trinken einkaufen gehen. Die Besserung haelt an und am naechsten Morgen habe ich Lust etwas kleines zu essen, ein gutes Zeichen. Tags darauf setze ich meine Fahrt fort, zwar mit noch etwas weichen Knien, aber es geht. Den Gedanken an die Hunde haben mich auch waehrend dieser Zeit sehr beschaeftigt und wie es nun mal so ist, einmal Aufmerksahm geworden, sehe ich sie nun entlang meines Weges ueberall, die Kaefige mit diesen armen Kreaturen, hoehre ihr Flehen im Gebell und ihren Schmerz im Gewinsel. Ich denke an unseren lieben Hund Pajiti. Wie viele glueckliche Momente hat er unserer ganzen Familie geschenkt und wie unendlich gross war unsere Trauer, als er uns fuer immer verlassen hat um Sandra vorauszugehen. Natuerlich essen nicht alle Koreaner Hundefleisch und sicher gibt es nicht wenige, die sich darueber ebenso entsetzen wie ich. Aber der Schock sitzt tief und Korea hat in meinen Augen viel von seinem Glanz verloren. Die Bilder verfolgen mich auf Schritt und Tritt und werden noch von der Tatsache unterstuetzt, dass ich, ob gewollt oder nicht mehrmals an jedem Tag den Kaefigen mit ihren traurigen Gefangenen begegne. Ich glaube nicht, dass ich diesen Anblick noch lange werde ertragen koennen und eigentlich habe ich im Bauch meine Abreise schon beschlossen. Noch weiss ich nicht wann und wohin, aber sicher bald. Wer haette gedacht, dass ich das "Land der Morgenstille" zu welchem ich so Erwartungsvoll gereist bin mit diesen Gefuehlen verlassen wuerde.

PS. Habe im Internet eine Email-Adresse gesucht wo ich meinem Aerger Luft machen konnte und auch gefunden. Konnte dort wenigstens schriftlich meine Entruestung bekannt machen. Das ist vorerst das, was ich von Unterwegs aus tun kann. Aber ich werde in dieser Sache am Ball bleiben. Das bin ich diesen Geschoepfe Gottes schuldig.

http://www.tierrechts.net/north_korea_hosts.htm



 
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